30er Hebel zur Formel 1-Saison: Wir steigen bei Ferrari ein!

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Sogar ohne Lewis Hamilton – der Aktienkurs von Ferrari hat sich in den vergangen 5 Jahren verfünffacht! Ferrari hatte in diesen Jahren nur geringe Chancen auf den Weltmeistertitel. Daran wird sich dieses Jahr vermutlich wenig ändern. Wer das erste Rennen der Saison in Melbourne letztes Wochenende gesehen hat, konnte die üblichen Probleme von Ferrari erkennen: Das Auto alleine ist nicht schuld, die Fahrer schon gar nicht. Oft hapert es an der richtigen Strategie.

Ferrari im Tageschart

Pünktlich vor dem Start der Formel 1-Saison erreicht die Ferrari-Aktie ein neues Allzeithoch bei über 500 US-Dollar! In der Spitze waren es fast 513.

(Quelle: Aktienscreener.com)

Dass die Aktie in den vergangenen Jahr so stark anstieg, hat offensichtlich nichts mit den Erfolgen oder Misserfolgen auf der Rennstrecke zu tun. Wer aber zu viel Geld hat und ein Auto kaufen möchte, wird ab März etwa jedes 2. Wochenende daran erinnert, dass es Sportwagen aus Maranello gibt. Vielleicht stützt das den Trend. Denn dieser ist offensichtlich. Schauen wir uns die einzelne Ergebnisse im Detail an.

Ferrari-Aktienkurs während der Formel 1-Saison

Hier sehen Sie die Veränderung der Ferrari-Aktie zwischen dem 15. März und 30. August eines Jahres. In allen Fällen seit 2016 steht das Unternehmen am Ende wertvoller da. Mal ist der Profit nur minimal, wie im Jahr 2022 mit 1,5 Prozent. Dafür gab es die Jahre 2020 und 2024 sehr starke Zugewinne mit 64,8 und 75 Prozent.

(Quelle: Seasonax.com)

In der letzten Spalte sehen Sie, wie weit die Kurse maximal fielen. In 2 Jahren ging es nur bergauf. Im schlechtesten Jahr 2022 gab der Aktienkurs 13 Prozent ab in der Spitze.

So traden wir die Ferrari-Saison

Schauen Sie sich den Chart in ihrem gewünschten Medium an. Die letzten Tiefs zum Jahreswechsel liegen bei 413 US-Dollar. Darunter könnte der K.O. liegen. Oder wir geben dem Kurs noch ein wenig mehr Kiesbecken zum Ausrollen und nehmen die Tiefs von Mai 2024. Dann müsste der Knock-Out unter 399 US-Dollar liegen.

Wer sich vom 2022er Jahr abschrecken lässt und richtig viel Luft nach unten einplanen möchte, sollte unter die 330 US-Dollar-Marke gehen. Dann könnte aus heutiger Sicht der Kurs um 25 Prozent einbrechen und der Trade wäre noch nicht kaputt.

Andersherum: Wenn Sie es kurz vor dem Limit möchten – das Tief vom 10. März liegt bei 434 US-Dollar. Das gibt sicherlich einen attraktiven Hebel, aber dafür ist die Gefahr extrem hoch, dass die Kurse noch einmal runterzucken und den Trade zerstören.

Ich finde einen K.O. unter 399 US-Dollar ganz chic. Da könnte die Aktie jetzt noch 10 Prozent abgeben und uns würde nichts passieren. Der Hebel ist dann immer noch bei über 30! Dementsprechend agieren wir mit weniger Kapital als üblich.