Express könnte das Potenzial zum Tenbagger haben
Sogenannte Tenbagger-Aktien zu finden, kommt einem Sechser im Lotto gleich plus Zusatzzahl und Jackpot.
Tenbagger sind Aktien, die sich in einem Zeitraum von nur 5 Jahren verzehnfachen und eine jährliche Rendite von 58 Prozent erzielen. Ohne Frage sind Tenbagger Aktien, die jeder gerne in seinem Depot hätte.
Mit Tenbagger Börsenmillionär werden
Der Traum der rasant schnellen Rendite bleibt leider häufig unerfüllt und ist zudem mit einem hohen Risiko belegt. Wenn Sie jedoch gerade in Zockerstimmung sind, lohnt es sich, einen Blick in die USA zu werfen, genauer gesagt auf die Modemarke Express (WKN: A1CYT2). Das heißt: Eigentlich geht es gar nicht um Express, sondern um WHP Global, dessen CEO, Yehuda Shmidman, gerade 25 Millionen Dollar in Express investiert hat, obwohl Express nur 80 Millionen Dollar wert ist und eine Menge Schulden hat.
Quelle: Aktien Screener Investor Verlag
Cleveres Geschäftsmodell
Wahrscheinlich haben Sie den Namen WHP Global noch nie gehört. Die Marken, hinter denen WHP steht, sind Ihnen jedoch sicherlich ein Begriff. Dazu gehören unter anderem Toy‘‘R‘‘Us oder die Sportmarke Lotto. WHP hat die Marken in den letzten Jahren aus Insolvenzen herausgekauft. Neben den Marken, die zu WHP gehören, kennen Sie bestimmt auch einen Investor der Firma. Das ist nämlich Oaktree Capital. Shmidman scheint grundsätzlich ein gutes Händchen für sein Business zu haben. Wäre deshalb ein Investment in WHP attraktiv?
Das geht leider nicht, weil WHP nicht an der Börse notiert ist. Sie können aber dennoch am Erfolg partizipieren, indem Sie einfach beim neuesten Deal „Express“ mitzocken.
Wie schon gesagt: Shmidman beziehungsweise WHP hat 25 Millionen investiert, um Express zurück auf die Erfolgsspur zu bringen.
Gemeinsam mit Express hat WHP eine neue Firma gegründet, die alle Markenrechte von Express hält. 60 % des Unternehmens gehören WHP, 40 % fallen auf Express. Express wird sich auf die eigenen Shops in den USA konzentrieren, WHP übernimmt das internationale Business.
Was Express von diesem Deal hat
Express profitiert von diesem Deal, weil das Unternehmen während der Corona-Pandemie sehr gelitten hat. Express-Produkte werden vor allem in den rund 600 US-Shops verkauft, die während der Lockdowns schließen mussten. Entsprechend hoch waren die pandemiebedingten Verluste, was zu einem Anstieg der Schulden führte. Diese können jetzt getilgt werden, weil der Deal auch 200 Millionen Dollar cash für Express beinhaltet.
Zudem könnte Express von WHPs Geschick im Managen von Marken profitieren. Sollte das internationale Geschäft schnell den Durchbruch schaffen, ist das natürlich auch für Express von Vorteil.
Wie Sie profitieren könnten
Die Basis für den erfolgreichen Neustart von Express ist geschaffen. Bei einem Umsatz von 2 Milliarden Dollar kann das Geschäft schnell 1 Milliarde Dollar wert sein.
Anders ausgedrückt: Schafft Express den Turnaround, könnte sich die Aktie verzehnfachen und wäre der begehrte Tenbagger in Ihrem Depot.
„Mit dem Schreiben der Diplomarbeit zum Thema Behavioral Finance setzte sich bei mir endgültig die Überzeugung durch, zukünftig andere, alternative Analyseansätze mindestens gleichberechtigt zur klassischen Fundamentalanalyse anzuwenden,“ sagt Mike Rückert.
