100 Prozent Gewinn: LVMH bringt uns satte Rendite!
Die Älteren unter Ihnen können sich noch daran erinnern. Im September hatte ich einen Trade auf LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton) eröffnet. Jetzt können wir die Profite kassieren. Hier gleich auch der Beweis: Am 16.9.24 hatte ich den Trade gestartet und gestern nach dem Kurssprung verkauft. Wir notieren heute noch auf ähnlichem Niveau.
LVMH im Tageschart
Die blaue Zone muss bezwungen werden. Ob das im 2. Anlauf klappt, ist fraglich. Die nächsten Tage können die Kurse schon weit entfernt von diesem Bereich stehen. Beide Richtungen sind dabei möglich. Aus dieser Unsicherheit heraus, habe ich den Trade jetzt auch beendet.
Die 100 Prozent Gewinn sind somit sicher. Am Montag beginnt Trump seine 2. Amtszeit. Danach ist alles möglich. Auch wenn viele davon ausgehen, dass die Kurse im Allgemeinen – gerade von US-Aktien – weiter steigen werden, reduziere ich lieber mein Risiko etwas. Und wenn ich gleichzeitig Profite mitnehmen kann, umso besser. Wobei, das ist nur die halbe Wahrheit.
Neuer Trade auf Bayer gestartet
Das widerspricht sich ein wenig. Ich will das Risiko senken, indem ich Trades schließe – und dann eröffne ich einen neuen. Allerdings habe ich hier wesentlich weniger investiert und somit tatsächlich ein deutlich geringeres Risiko.
Schauen wir uns den Chart direkt an. Bayer hat das alte Hoch bzw. den Widerstand von Dezember überwunden. Am Mittwoch ging es mit einer starken grünen Kerze darüber. Gestern gab es den Rücklauf mit Re-Test. Nach diesem Abschiedskuss dürfen die Kurse heute weiter steigen. Das sieht alles ganz gut aus. Also verhältnismäßig gut für Bayer. Der Konzern glänzt nicht wirklich mit starker Performance.
Nachdem die Kurse nun aber seit fast 10 Jahren gefallen sind (im April 2015 lag der Kurs bei 143 Euro!) könnte mittelfristig wieder genug Luft sein für einen Zwischenerholung. Dass Bayer jetzt sein absolutes Tief gefunden hat, kann ich nicht sagen. So lange werden wir den Trade auch nicht offen halten.
Als K.O. habe ich Werte unter 18 Euro genommen. Ganz einfach: Machen wir aus der jetzigen Lage neue Tiefs, ist die Idee gestorben. Vermutlich schon früher. Wir wollen jetzt weiter steigende Kurse sehen Richtung 24 Euro. Die Kurslücke zu schließen wird nicht einfach, wäre aber die erste wichtige Aufgabe.
Mein Trade hatte beim Einstieg einen Hebel von 6. Insofern reicht ein Anstieg nur bis zum Gap nicht wirklich, um mit kleinem Einsatz hier viel herauszuholen. Da sollten die Kurse mittelfristig schon bis etwa 30 Euro steigen.
Michael Berkholz entdeckte vor einigen Jahren seine Leidenschaft fürs Trading und gibt sein Wissen heute mit großer Leidenschaft an seine Leser weiter. Er ist Gastautor der GeVestor Financial Publishing Group.
