ElringKlinger Aktie
Die ElringKlinger Aktie ist seit dem 21. Januar 2002 an der Börse in Frankfurt am Main sowie in Stuttgart notiert. Bereits im November des darauffolgenden Jahres wurde das Wertpapier der ElringerKlinger AG in den SDAX aufgenommen.
Im März 2009 schaffte die ElringKlinger Aktie den Sprung in den MDAX.
Die Deutsche Börse hat in der Sitzung vom 3. März 2016 über Veränderungen in der Zusammensetzung ihrer Aktienindizes entschieden, dass die Aktie der ElringKlinger AG mit Wirkung zum 21. März 2016 wieder im SDAX geführt wird.
Die ElringKlinger Aktie: Anleger sollten am Ball bleiben
Die ElringKlinger AG ist weltweit führend bei der Herstellung von Dichtungen für Zylinderköpfe. Der deutsche Zulieferer der nationalen und internationalen Automobilindustrie hat ihren Sitz in Dettingen an der Erms.
Die ElringerKlinger AG umfasst 32 Tochtergesellschaften. Auch zwei Joint-Ventures, inklusive vier Gesellschaften, sowie eine Beteiligungsgesellschaft vereinen sich unter dem Dach des baden-württembergischen Konzerns.
In ihrer Funktion als Entwicklungspartner und Serienlieferant umfasst das Produktportfolio der ElringerKlinger AG neben Zylinderkopfdichtungen und speziellen Dichtungen ebenso Gehäusemodule aus Kunststoff.
Auch spezielle Abdeckteile für den Motor, das Abgassystem, das Getriebe oder den Fahrzeugunterboden gehören zur Produktpalette.
Die Geschichte der ElringerKlinger AG
Die Geschichte der ElringerKlinger AG beginnt 1879 mit der Gründung eines Stuttgarter Handelunternehmens durch Paul Lechler. Das Angebot umfasste Dichtungen und technischen Produkte.
Bereits 1914 startete die Firma die autonome Dichtungsproduktion. Mitte der 1960er Jahre verlagerte das Handelunternehmen seinen Firmensitz von Stuttgart nach Dettingen an der Erms. Die Richard Klinger GmbH existiert seit 1885.
Die österreichische Konstruktionswerkstatt produzierte in Wien. 1930 begann das Unternehmen mit der Fertigung von Zylinderkopfdichtungen. Seit 1971 war die Richard Klinger GmbH nicht nur national, sondern auch international aktiv.
Den Ausschlag dafür gab eine Beteiligung an einer spanischen Firma.
1972 eröffnete das Unternehmen zwei weitere Vertretungen in Bietigheim und Langenzenn. Im Jahr 1994 fusionierten die Richard Klinger GmbH und die Elring GmbH. Daraus ging die ElringKlinger GmbH hervor, deren Firmensitz in Dettingen angesiedelt ist.
Zur Jahrtausendwende entstand aus der ElringKlinger GmbH und der ZWL Grundbesitz- und Beteiligungs-AG die ElringKlinger AG. Im Oktober kaufte die ElringKlinger AG den Zulieferer Ompas, dessen Firmensitz sich in Bursa befand.
Damit trat die ElringKlinger AG in den türkischen Markt ein. 2011 erfolgte der Kauf des Schweizer Abgasspezialisten Hug Gruppe.
Im gleichen Jahr übernahm die ElringKlinger AG 90 Prozent der Anteile am Formen- und Werkzeugbauer Hummel-Formen. 2012 folgte der Zukauf der ThaWa aus Sachsen-Anhalt.
Aktuelle Unternehmenskennzahlen der ElringKlinger AG (Stand 2018)
Mitarbeiter: | ca. 9.600 |
Umsatz: | 1,66 Mrd. € |
Marktkapitalisierung: | 700,13 Mio. € |
Ergebnis je Aktie: | 1,10 € |
ElringKlinger Aktie: Dividendenzahlungen
Jahr | Dividende in € |
2010 | 0,35 |
2011 | 0,40 |
2012 | 0,45 |
2013 | 0,50 |
2014 | 0,55 |
2015 | 0,55 |
2016 | 0,50 |
2017 | 0,50 |