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Mensch und Maschine erneut mit Rekordzahlen

Inhaltsverzeichnis

2024 ist bislang (noch) nicht das Jahr der Nebenwerte. Die Tendenz aus 2022 und 2023 – dass sich der DAX besser entwickelt als SDAX, MDAX und TecDAX – setzt sich bis dato auch in diesem Jahr fort.

Unter der Nebenwerteschwäche leidet auch die Aktie des deutschen Software-Spezialisten Mensch und Maschine (MuM). Der Kurs ist zwar stabil, hätte jedoch nach meinen Berechnungen aufgrund der sehr starken operativen Entwicklung schon längere Zeit einen Ausbruch nach oben verdient.

Operativ läuft es bei MuM weiterhin gut. Das Unternehmen hat vor wenigen Tagen starke Zahlen für das 1. Quartal 2024 vorgelegt und damit einige neue Rekorde markieren können. Blicken wir zunächst kurz auf das Geschäftsmodell:

Das Geschäftsmodell von Mensch und Maschine

Der Anbieter sogenannter CAD- und CAM-Lösungen wurde 1984 von dem damals erst 30-jährigen Diplom-Informatiker Adi Drotleff gegründet. Der charismatische Firmenlenker ist noch immer als geschäftsführender Direktor tätig und führt darüber hinaus den Verwaltungsrat. Nach wie vor hält er fast 45% der Anteile.

Zur Erläuterung der beiden Geschäftssparten: CAD steht für „Computer-Aided Design“. CAM steht für „Computer-Aided Manufactoring“. Dahinter steckt das sogenannte rechner­gestützte Konstruieren. Es bezeichnet die Unterstützung von konstruktiven Aufgaben mittels EDV zur Herstellung eines Produkts (beispielsweise Auto, Flugzeug, Bauwerk, Kleidung).

Mit der speziellen Konstruktions-Software von MuM arbeiten Architekten und Anlagenbauer, aber auch Entwickler aus dem Bereich Industrie-Design. Im Jahr 1997 ging MuM als einer der Pioniere an den Neuen Markt, erlebte dann den Niedergang der Technologie-Börse, überlebte diesen im Gegensatz zu vielen anderen aber auch und beweist seit über 25 Jahren, dass damals auch Top-Unternehmen an die Börse gegangen sind.

Ein Blick auf die jüngsten Rekordzahlen

MuM erzielte im 1. Quartal 2024 einen Umsatz von 100,87 Mio. Euro. Der Wert lag erwartungsgemäß leicht (-2,1%) unter dem des 1. Quartals 2023. Der Rohertrag kletterte um 6,6% auf 50,18 Mio. Euro, wobei 27,70 Mio. Euro (+7,2%) aus der Software stammten und 22,48 Mio. Euro (+5,8%) aus der Digitalisierung.

Zur Erläuterung: Der Rohertrag ist eine betriebs­wirt­schaftliche Kennzahl, welche die Differenz zwischen Umsatzerlösen und Waren- bzw. Materialeinsatz darstellt. Das opera­tive Ergebnis (EBIT) übertraf mit 16,86 Mio. Euro (+6,7%) den im Vorjahr erzielten Quartals­rekord. Der Nettogewinn stieg um 8,2% auf 10,62 Mio. Euro bzw. 0,63 Euro je Aktie.

Auch der operative Cashflow (Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft) erreichte mit 25,52 Mio. Euro bzw. 1,51 Euro je Aktie einen neuen Rekordwert. MuM-Finanz-Chef Markus Pech und MuM-Chef Adi Drotleff blicken nach dem guten Start optimistisch voraus. Sie halten unverändert an ihrem Nettogewinn-Ziel von +10 bis +20% auf 1,89 bis 2,06 Euro je Aktie fest. Auch das Dividendenziel von 1,85 bis 1,95 Euro je Aktie bleibt bestehen.

Für das kommende Jahr wird ein stärkeres Wachstum von +12 bis +25% beim Gewinn je Aktie erwartet und eine Dividendenerhöhung um 0,25 bis 0,35 Euro je Aktie angepeilt. Das sind gleich mehrere Gründe, warum die MuM-Aktie in einem besseren Börsenumfeld ein höheres Kursniveau verdient.